Frauenkirche Nürnberg
Adresse: Frauenkirche, Hauptmarkt 14, 90403 Nürnberg | Eröffnet: 1361 | Baustil: Gotik
Wer über den Nürnberger Hauptmarkt geht, sieht sie sofort: die Frauenkirche. Mit ihrer reich verzierten Fassade, dem Rosettenfenster und dem steilen Dach wirkt sie wie ein steinerner Vorhang vor der Bühne der Geschichte. Seit dem 14. Jahrhundert steht sie hier – erbaut auf Befehl Kaiser Karls IV., der sich nicht nur als weltlicher Herrscher, sondern auch als Architekt göttlicher Ordnung verstand.
Die Frauenkirche war nicht einfach nur ein Ort des Gebets. Sie war eine kaiserliche Bühne, eine Geste der Macht, ein Zeichen politischen Willens – errichtet auf den Trümmern der jüdischen Synagoge, die dem Pogrom von 1349 zum Opfer fiel. Heute ist die Kirche vor allem Teil des Stadtbilds, Kulisse für den berühmten Christkindlesmarkt, Klangraum für Orgelkonzerte und liturgische Feiern. Täglich um zwölf Uhr versammeln sich Menschen auf dem Platz, um das „Männleinlaufen“ zu beobachten – ein kleines Schauspiel aus Glocken, Figuren und Erinnerung.
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Impressionen
Video Impressionen der Nürnberger Frauenkirche
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Bild Impressionen der Frauenkirche
Anfahrt und Lage der Frauenkirche Nürnberg
Die Frauenkirche steht an einem Ort, der kaum zentraler sein könnte: am Ostende des Nürnberger Hauptmarkts, dort, wo sich das städtische Leben seit Jahrhunderten verdichtet. Gegenüber reihen sich Marktstände und Cafés aneinander und doch behauptet sie ihre stille Würde. Hinter ihrer gotischen Fassade beginnt das Altstadtviertel mit seinen engen Gassen, Fachwerkhäusern und dem Blick zur Burg. Rechts der Schöne Brunnen, links das Rathaus – alles scheint auf diesen Punkt zuzulaufen, als wäre die Kirche ein stilles Zentrum dieses Bauensembles. Die Lage der Frauenkirche ist kein Zufall, sondern ein politisches und religiöses Statement – gesetzt von einem Kaiser, der wusste, dass Architektur mehr sagt als Worte.
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Weitere Informationen
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Die Frauenkirche in Nürnberg lässt sich sehr bequem erreichen, sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto.
- U-Bahn: Ab Nürnberg Hbf die U1 (Richtung Lorenzkirche). An der Station „Lorenzkirche“ aussteigen – von dort sind es nur etwa 2 Minuten Fußweg zur Frauenkirche.
- Bus & Sightseeinglinie: Die Buslinien 36 und N11 halten halten an der Haltestelle “Nürnberg Hauptmarkt”
Verschiedene Parkmöglichkeiten rund um die Nürnberger Frauenkirche
Für Besucher, die mit dem Auto anreisen, stehen in der näheren Umgebung der Frauenkirche mehrere Parkhäuser zur Verfügung:
- Parkhaus Hauptmarkt, Augustinerstraße 4, 1-2 Minuten Gehzeit, 24 Stunden geöffnet
- Tiefgarage Hans-Sachs-Platz, Hans-Sachs-Platz 1, 2–3 Minuten Gehzeit, 24 Stunden geöffnet
- Tiefgarage Findelgasse, Findelgasse 4, ca. 7 Gehminuten, 24 Stunden geöffnet
Öffnungszeiten und Besichtigungen
Die Frauenkirche Nürnberg ist, wie die meisten Gotteshäuser, ein Ort offener Zugänglichkeit: Wer sie auf eigene Faust entdecken will, profitiert von kostenlosem Eintritt und besucherfreundlichen Öffnungszeiten.
Frauenkirche Nürnberg – Öffnungszeiten
- Montag bis Samstag: in der Regel von 9:00 – 17:30 Uhr (teilweise bis 18:00) – außerhalb von Gottesdiensten frei zugänglich
- Sonntag: in der Regel 12:00 – 18:00 Uhr
Zur Beachtung: Zur Mittagszeit (12:00 Uhr) wird das Männleinlaufen gezeigt, was einen großen Besucherandrang auslöst.
Frontansicht der Frauenkirche Nürnberg
Eintrittspreise für die Frauenkirche in Nürnberg
Der Innenraum der Frauenkirche kann jederzeit während der Öffnungszeiten individuell erkundet werden – der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Geführte Besichtigungen durch die Frauenkirche
Öffentliche Führungen durch die Frauenkirche finden Samstags & Sonntags um 12:10 Uhr nach dem Männleinlaufen statt (Treffpunkt Vorraum).
Stadtführung mit der Nürnberger Frauenkirche als Bestandteil
Unsere selbstgeführte Tour mit der Frauenkirche Nürnberg
Rund um den Nürnberger Hauptmarkt verteilt liegen zahlreiche Attraktionen der Frankenmetropole. Unsere Stadtführung führt zu den bekanntesten und reizvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
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Weitere InformationenGeführte Touren mit der Frauenkirche
Falls Sie daran interessiert sind, die Frauenkirche in Nürnberg in Begleitung eines Tourguides zu erkunden, könnten die folgenden Touren eine spannende Option für Sie sein.
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Mehr InformationenFAQ – häufige Fragen zur Frauenkirche
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Wann wurde die Frauenkirche erbaut?
Sie wurde zwischen 1352 und 1362 auf Geheiß Kaiser Karls IV. errichtet.
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Welche architektonische Stilrichtung hat die Kirche?
Die Frauenkirche ist ein herausragendes Beispiel für die hochgotischer Baukunst mit frühbarocken Elementen im Innenraum.
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Was ist das Besondere an der Kirchenfassade?
Die prächtig gestaltete Westfassade mit dem „Männleinlaufen“ und der Kaiserempore ist einzigartig in Deutschland.
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Was ist das „Männleinlaufen“?
Das sogenannte „Männleinlaufen“ ist ein historisches Glockenspiel mit beweglichen Figuren, das täglich um 12:00 Uhr die Goldene Bulle Kaiser Karls IV. symbolisiert.
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Ist die Kirche barrierefrei zugänglich?
Der Haupteingang ist ebenerdig; barrierefreier Zugang ist möglich, Unterstützung wird vor Ort angeboten.
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Kann man den Balkon der Kirche besichtigen?
Der Balkon der Frauenkirche kann nur im Rahmen besonderer Führungen, etwa zur Weihnachtszeit oder an Aktionstagen, besichtigt werden.
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Findet in der Frauenkirche regelmäßig Gottesdienst statt?
Ja, insbesondere sonntags sowie zu kirchlichen Feiertagen findet ein Gottesdienst in der Kirche statt. Die Zeiten variieren je nach Liturgiekalender.
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Ist Fotografieren in der Kirche erlaubt?
Ja, für private Zwecke ist das Fotografieren im Innenraum gestattet. Besucher werden gebeten, respektvoll und ohne Blitz zu fotografieren, besonders während Gottesdiensten.
Übernachten in Nürnberg rund um die Frauenkirche
In der Umgebung der Frauenkirche gibt es eine ganze Reihe an Übernachtungsmöglichkeiten. Mehrheitlich handelt es sich um Hotels, die Zimmer in verschiedenen Preisklassen anbieten.
- Das B&B Hotel Nürnberg-Hbf liegt nur rund 5 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof und der Altstadt entfernt. Schallisolierte, klimatisierte Zimmer mit kostenlosem WLAN und TV bieten sauberen, funktionalen Komfort zu einem fairen Preis. Familienzimmer verfügbar. Preis ab 60 Euro/Nacht.
- Zentral in der Altstadt gelegen, bietet das Steichele Hotel gemütliche Einzel- und Doppelzimmer mit rustikalem Flair. Die freundliche, familiäre Atmosphäre und die Lage (nur wenige Gehminuten zur Frauenkirche) machen es zur idealen Übernachtungsmöglichkeit für Kulturreisende. Preis ab 85 Euro/Nacht.
- Das stilvolle Burghotel Nürnberg liegt nur ca. 350 m vom Stadtzentrum entfernt und verbindet klassische Eleganz mit modernem Komfort: Fitnessbereich, Sauna, Pool sowie ein üppiges Frühstücksbuffet. Die individuell gestalteten Zimmer überzeugen mit einem ruhigen Ambiente. Preis ab 150 Euro/Nacht.
- Die Astoria Apartments, nahe Hauptbahnhof und Altstadt, bieten voll ausgestattete Studios bzw. Apartments mit Küchenzeile, großem Bad und kostenfreiem WLAN. Modernes Design in Theateroptik, digitaler Self-Check-in und ausgezeichnete Sauberkeit zeichnen diese Unterkunft aus. Preis ab 90 Euro/Nacht.
Frauenkirche Nürnberg – Besonderheiten und Wissenswertes
Wer den Hauptmarkt in Nürnberg betritt, blickt unweigerlich nach Osten. Dort erhebt sich die Frauenkirche mit fast zerbrechlich wirkender Leichtigkeit. Das Gotteshaus ist kein monolithischer Dom, kein erdrückender Bau des Glaubens. Sie ist ein fein gezeichneter Gegenpol zur Geschäftigkeit des Marktes – und ein Ort voller Details, die leicht übersehen, aber selten vergessen werden.
Der Giebel ist ein Meisterwerk gotischer Fassadenarchitektur, gestuft wie ein Bühnenbild, durchbrochen von zartem Maßwerk, gekrönt von Figuren und Turmspitzen. Nichts ist hier dem Zufall überlassen. Jedes Ornament folgt einem architektonischen Rhythmus, der sich erst beim genauen Hinsehen erschließt. Der Blick wandert, verweilt, entdeckt – und genau das ist gewollt. Die Frauenkirche inszeniert sich nicht durch Größe, sondern durch Genauigkeit.
Ein besonders eindrückliches Schauspiel findet sich hoch oben an der Fassade: das sogenannte „Männleinlaufen“. Jeden Tag um 12 Uhr mittags setzt sich ein mechanisches Figurenspiel in Bewegung. Sieben Kurfürsten umkreisen in würdevoller Parade einen thronenden Kaiser Karl IV. – ein Spektakel, das mit fast kindlicher Freude von Passanten erwartet wird, obwohl es letztlich von tiefem Ernst erzählt: vom Reich, von Ordnung, von Inszenierung. Technisch ist das Spiel ein Wunderwerk spätmittelalterlicher Mechanik, kunstvoll restauriert und noch immer von bestechender Präzision.
Auch im Inneren der Kirche zeigen sich jene feinen, fast literarischen Momente. Etwa beim Blick auf das Tucher-Altarretabel, eine Arbeit aus der Zeit um 1440. Die Darstellung Mariens, still und beinahe entrückt, steht in wohltuendem Gegensatz zur Überfülle barocker Heiligeninszenierungen. Alles ist hier klar, beinahe nüchtern, doch durchzogen von einer spirituellen Tiefe, die sich nicht sofort erschließt. Man muss verweilen. Die Frauenkirche verlangt Zeit.
Eine weitere Besonderheit ist die liturgische Funktion der Kirche: Als katholisches Gotteshaus inmitten einer protestantisch geprägten Stadt blieb sie stets ein Ort des Spannungsverhältnisses – und auch der Integration. Und schließlich ist es der Ort selbst, der die Frauenkirche prägt: kein abgeschiedenes Heiligtum auf einem Hügel, sondern eingebettet ins städtische Leben, flankiert vom Wochenmarkt, eingerahmt vom Rhythmus der Stadt. Die Glocken vermischen sich mit Stimmen, der Weihrauchduft mit dem Geruch von Bratwürsten – eine eigenwillige, fast widersprüchliche Komposition, die in Nürnberg ganz selbstverständlich ist.
Kirchenschiff der Frauenkirche Nürnberg
Historisches und Geschichte zur Frauenkirche in Nürnberg
Von der Ostseite des Hauptmarkts in Nürnberg blickt sie mit ruhiger Erhabenheit auf das geschäftige Treiben hinab – die Frauenkirche, ein gotisches Meisterwerk, das mehr ist als ein bloßes Bauwerk. Sie ist stumme Zeugin wechselvoller Jahrhunderte, Ausdruck politischer Absicht und künstlerischer Ambition. Ihre Geschichte ist eng verwoben mit der Selbstverortung Nürnbergs als Handelsmetropole, Reichsstadt – und Ort des Erinnerns.
Errichtet wurde die Frauenkirche in den Jahren 1352 bis 1362 auf Betreiben Kaiser Karls IV., einem Herrscher, der nicht nur als Bauherr prägte, sondern auch als politischer Stratege. Wo heute ihr imposanter Sandsteinbau steht, befand sich zuvor das jüdische Viertel Nürnbergs – ein Ort, der mit Gewalt aus dem Stadtbild getilgt wurde. Im Pestjahr 1349 wurde die jüdische Gemeinde Opfer eines Pogroms. Die Synagoge wurde zerstört, das Areal verstaatlicht. An ihrer Stelle ließ Karl IV. die Frauenkirche errichten, nicht nur als Ort des Glaubens, sondern als Zeichen kaiserlicher Macht.
Der Bau der Kirche war keineswegs ein Ausdruck religiöser Neutralität. Vielmehr wurde hier durch Architektur Politik betrieben: Die Frauenkirche war als Hofkirche des Kaisers gedacht, als Ort für Reichsversammlungen und imperiale Selbstdarstellung. Noch heute erinnert das sogenannte “Männleinlaufen” – ein mechanisches Figurenspiel, das täglich um 12 Uhr den Zug der Kurfürsten um den Kaiser zeigt, an diese kaiserliche Inszenierung. Es wurde 1509 angebracht und verweist auf die Goldene Bulle von 1356, jenes zentrale Gesetz des Heiligen Römischen Reiches, das unter Karl IV. erlassen wurde.
Architektonisch präsentiert sich die Frauenkirche als Frühwerk der Backsteingotik, doch zugleich mit typischen Elementen der süddeutschen Steinarchitektur. Der gestaffelte Westgiebel, die filigrane Rosette, das Maßwerk der Fenster – all das zeugt von einem hohen künstlerischen Anspruch. Der Innenraum, durch Kriegszerstörung und spätere Restaurierung geprägt, bewahrt allen Widrigkeiten zum Trotz wertvolle Kunstwerke, wie das Tucher-Altarretabel oder die berühmte Marienfigur des Hans Pleydenwurff.
Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche schwere Schäden. Die Bombardierungen im Januar 1945 zerstörten große Teile des Daches und der Ausstattung. Der Wiederaufbau in den Nachkriegsjahren geschah mit äußerster Sorgfalt und war getragen von dem Wunsch, Kontinuität zu bewahren und zugleich der Erinnerung gerecht zu werden. Denn nicht nur die gotische Würde der Kirche sollte rekonstruiert werden, sondern auch das historische Bewusstsein, das sie verkörpert.
Tucheraltar in der Frauenkirche Nürnberg
Sehenswertes und Interessantes in direkter Nähe zur Frauenkirche
In der unmittelbaren Umgebung der Frauenkirche gibt es eine ganze Reihe an Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Die Meisten befinden sich in fußläufiger Entfernung zu dem gotischen Gotteshaus und erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten.
- Ein filigranes Wunderwerk aus dem 14. Jahrhundert mit gotischen Zügen ist der Schöne Brunnen. Der goldene Ring am Gitter gilt als Glücksbringer, sein stilles Drehen ist längst Ritual.
- Das Historische Rathaus Nürnberg ist gotischen Ursprungs und wurde im Barockstil erweitert. Das Gebäude erzählt von Selbstverwaltung und städtischer Souveränität. Im Keller: düstere Lochgefängnisse, die mehr über Gerechtigkeit verraten, als es moderne Gerichtssäle je könnten.
- Über der Stadt, auf Sandstein gebaut, thront die Kaiserburg. Sie ist ein Bollwerk der Sachlichkeit. Wer durch ihre Höfe geht, hört das Knarzen alter Ordnung. Ein Ort, der Geschichte nicht ausstellt, sondern verkörpert.
- Direkt am Königstor liegt der Handwerkerhof. Dabei handelt es sich um ein Ensemble aus Fachwerk, Kopfsteinpflaster und Werkstattduft. Hier wird nicht museal gezeigt, sondern gelebt: Zinngießer, Glasbläser, Lederhandwerker.
- Unter der Altstadt von Nürnberg befindet sich ein Labyrinth aus Sandstein – die Historischen Felsengänge: kühl, feucht, erstaunlich lebendig. Die Gänge dienten als Bierlager, später als Luftschutzkeller. Heute führen Führungen durch Dunkel und Dichtung.
Cafés und Restaurants in der Nähe der Frauenkirche
Wer sich nach einer Besichtigung der Nürnberger Frauenkirche kulinarisch verwöhnen lassen will, hat die Qual der Wahl. Zahlreiche Cafés und Restaurants in der Umgebung laden zum Genuss fränkischer Spezialitäten ein.
- Bratwurst Röslein
Traditionsreiche Gaststätte direkt am Marktplatz unterhalb der Frauenkirche. Die legendären Nürnberger Rostbratwürste prägen das rustikale Ambiente – ein kulinarisches Kapitel fränkischer Alltagsliteratur.
Adresse: Bratwurst Röslein, Rathausplatz 6, 90402 Nürnberg | in Google Maps ansehen -> - Travolta Nürnberg
Italienisches Lebensgefühl in urbanem Gewand: Hier werden Pizza und Pasta mit Fingerspitzengefühl zubereitet. Im industriellen Ambiente fühlt es sich an wie zwischendurch in Neapel – jung, leidenschaftlich, genussfokussiert.
Adresse: Travolta Nürnberg, Adlerstraße 28, 90403 Nürnberg | in Google Maps ansehen -> - globo Restaurant
Kosmopolitisch und lebendig: Eine Weltküche mit Ambiente. Kreative Speisen, hintergründige Gewürze, offene Atmosphäre – ein sanfter Kontrast zur historischen Kulisse der Frauenkirche, ein Aufbruch ins Globale.
Adresse: globo Restaurant, Theresienplatz 1, 90403 Nürnberg | in Google Maps ansehen ->
- Restaurant Oberkrainer
Seit Jahrzehnten am Markt präsent das Restaurant regionale Klassiker. Hier wird fränkische Küche mit Verstand serviert, saisonal und solide. Im Sommer lockt die Terrasse mit Marktblick.
Adresse: Restaurant Oberkrainer, Hauptmarkt 7, 90403 Nürnberg | in Google Maps ansehen -> - Einzimmer Küche Bar
Feinsinnige Küche auf engstem Raum: Kreative, gehobene Gerichte in bis zu fünf Gängen. Persönlich, stilvoll, mit regionalem Anspruch – ambitioniert, aber ohne Attitüde.
Adresse: Einzimmer Küche Bar, Schustergasse 10, 90403 Nürnberg | in Google Maps ansehen -> - Casa Del Caffe
Ein italienischer Espresso-Ankerpunkt direkt am Hauptmarkt. Authentischer Kaffee, unkompliziert serviert – die perfekte Atempause im historischen Trubel.
Adresse: Casa Del Caffe, Augustinerstraße 1, 90403 Nürnberg | in Google Maps ansehen ->
Die Top-Sehenswürdigkeiten in Nürnberg im Überblick
Nürnberg beeindruckt mit einer Fülle historischer Höhepunkte: Die Kaiserburg thront über der Altstadt und punktet mit einer historischen Kulisse. Unterirdisch führen die Historischen Felsengänge durch das mittelalterliche Nürnberg. Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände beleuchtet NS-Geschichte eindrucksvoll. Der Handwerkerhof zeigt lebendiges Kunsthandwerk in Fachwerkidylle. Und die gotische Lorenzkirche – mit ihrer Rosette und kunstvoller Innenausstattung – zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten der Stadt.
Kaiserburg Nürnberg
Die Kaiserburg Nürnberg ist das bedeutendste Wahrzeichen der gleichnamigen fränkischen Stadt. Ihre Ursprünge reichen bis in das 11. Jahrhundert zurück. Erste Bauphasen lassen sich auf die Zeit um 1050 datieren, als unter der Herrschaft der Salier ein Reichsgut mit befestigter Anlage entstand. Die Kaiserburg erfüllte in erster Linie ihren Zweck als Reichsburg und war damit ein temporärer Aufenthaltsort für die deutschen Könige und Kaiser.
Historische Felsengänge
Unter den belebten Straßen Nürnbergs, wo sich heute Cafés, Boutiquen und Touristengruppen drängen, erstreckt sich ein verborgenes Labyrinth aus Sandstein – die Historischen Felsengänge. Was heute als Sehenswürdigkeit mit Führungen und Taschenlampen bestaunt wird, war über Jahrhunderte hinweg ein Ort existenzieller Bedeutung. Bereits im Mittelalter begann man, in den weichen Burgsandstein unterhalb der Altstadt weitläufige Keller zu treiben.
Lorenzkirche
Mitten im Herzen Nürnbergs erhebt sich eines der eindrucksvollsten Zeugnisse gotischer Baukunst in Süddeutschland: die Lorenzkirche. Ihre beiden markanten Türme durchbohren den Himmel der Altstadt wie ein steinernes Ausrufezeichen. Wo heute Touristengruppen Selfies knipsen und Stadtführer mit erhobenem Regenschirm dozieren, standen einst Patrizierfamilien in steinernem Wettstreit um Frömmigkeit und Einfluss.
Handwerkerhof
Eingezwängt zwischen Verkehrsknoten und modernen Konsumtempeln liegt ein Ort, der wirkt wie aus der Zeit gefallen: der Handwerkerhof in Nürnberg. Wo heute Touristen mit Smartphones durch die Gassen schlendern, wurden einst Nägel geschmiedet und Trinkhörner gedrechselt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1971 zum 500. Geburtstag Albrecht Dürers ist es das erklärte Ziel des Handwerkerhofes, ein authentisches Bild vom mittelalterlichen Handwerk wachzuhalten. Und das mit Erfolg.
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Mitten in Nürnberg, wo einst die nationalsozialistische Propaganda ihren monumentalen Ausdruck fand, ragt heute ein Mahnmal gegen das Vergessen: das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. In den Mauern der unvollendeten Kongresshalle der NSDAP, einem Koloss aus Beton und Größenwahn, wurde ein Ort geschaffen, der sich der Aufarbeitung der eigenen dunklen Vergangenheit verschrieben hat – nüchtern, eindringlich und unvermeidlich.
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